Die Institute der christlichen Religion von Johannes Calvin
  • 1. Die "Institute of the Christian Religion" von Johannes Calvin sind ein bahnbrechendes Werk der reformierten Theologie, das erstmals 1536 veröffentlicht wurde und zahlreiche Überarbeitungen erfuhr, die in der monumentalen Endfassung von 1559 gipfelten. Dieser tiefgründige Text dient als umfassende Darstellung der Überzeugungen und Lehren, die dem calvinistischen Denken zugrunde liegen, wobei er die Souveränität Gottes, die Autorität der Heiligen Schrift und das Konzept der Prädestination hervorhebt. Calvins Werk ist systematisch aufgebaut und befasst sich mit einer Reihe theologischer Themen wie dem Wesen Gottes, dem Sündenfall, der Rolle Christi als Erlöser und den Mitteln der Gnade durch die Sakramente. Mit ihrem strengen logischen Aufbau und der klaren Formulierung komplexer theologischer Ideen beeinflussten die "Institute" nicht nur die Reformation des 16. Jahrhunderts, sondern legten auch den Grundstein für die protestantische Theologie, die in den folgenden Jahrhunderten unzählige Konfessionen und theologische Diskussionen beeinflusste. Calvins Beharren auf der Notwendigkeit des Glaubens und der Gnade Gottes im Erlösungsprozess hallt bis heute im christlichen Denken nach und macht die "Institute of the Christian Religion" nicht nur zu einem historischen Dokument, sondern auch zu einem lebendigen Zeugnis der Auswirkungen der reformierten Lehre auf den Glauben und die Praxis der Gläubigen.

    Welche Lehre wird in Calvins Theologie als zentral hervorgehoben?
A) Päpstliche Autorität
B) Freier Wille
C) Souveränität Gottes
D) Transsubstantiation
  • 2. Wie argumentiert Calvin über die Rolle der Heiligen Schrift?
A) Sie kann von der Tradition verdrängt werden.
B) Sie ist die letzte Autorität in Glaubensfragen.
C) Sie sollte von der kirchlichen Hierarchie interpretiert werden.
D) Sie ist nicht notwendig, um Gott zu verstehen.
  • 3. Wie sollen Christen nach Calvins Meinung leben?
A) Ganz im Sinne der Tradition.
B) Indem sie den Kirchenführern blindlings folgen.
C) In Übereinstimmung mit Gottes Geboten und Glauben.
D) Auf der Suche nach dem individuellen Vergnügen.
  • 4. Was sagt Calvin über die Sakramente?
A) Sie müssen aufwendige Zeremonien beinhalten.
B) Sie sind für die Erlösung unerlässlich.
C) Sie sollten als bloße Symbole betrachtet werden.
D) Sie sind Zeichen der Gnade Gottes.
  • 5. Welche Stadt war für Calvins Reformationsbemühungen von zentraler Bedeutung?
A) Wittenberg
B) Zürich
C) Paris
D) Genf
  • 6. Calvins Ansicht über das Abendmahl ist, dass es ein Abendmahl ist:
A) Geistige, nicht physische Gegenwart Christi.
B) Ein Ritual ohne wirkliche Bedeutung.
C) Lediglich eine historische Erinnerung.
D) Nur ein symbolischer Akt.
  • 7. Was sagt Calvin über die zivile Regierung?
A) Sie ist von Gott verordnet, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.
B) Sie sollte nur religiöses Recht durchsetzen.
C) Sie ist für das christliche Leben irrelevant.
D) Sie ist von Natur aus korrumpiert und unnötig.
  • 8. Wie sieht Calvin die menschliche Natur nach dem Sündenfall?
A) Sie ist in der Lage, das Heil aus eigener Kraft zu erlangen.
B) Sie ist im Wesentlichen von der Sünde unberührt.
C) Ohne göttliche Gnade ist sie völlig verdorben.
D) Sie bewahrt die Fähigkeit zum Guten.
  • 9. Was ist nach Calvin das Ziel des christlichen Lebens?
A) Um persönliches Glück zu erlangen.
B) Um weltliche Macht zu erlangen.
C) Um Gott zu verherrlichen.
D) Wissen und Weisheit zu erlangen.
  • 10. Wie hat Calvin die Gebote Gottes kategorisiert?
A) In sieben verschiedene Gesetze.
B) In zwei Tabellen: Pflichten gegenüber Gott und Pflichten gegenüber dem Nächsten.
C) Für die Gläubigen des Neuen Testaments ist sie überholt.
D) Sie werden in drei Gruppen eingeteilt: moralische, zeremonielle und zivile.
  • 11. Was sagt Calvin über das Gebet?
A) Sie ist unerlässlich für die Gemeinschaft mit Gott.
B) Es ist ein Ritual, das ohne Nachdenken durchgeführt wird.
C) Sie ist nur für besondere Anlässe gedacht.
D) Für Christen ist sie freiwillig.
  • 12. Welche Rolle spielt der Glaube nach Calvin bei der Rechtfertigung?
A) Es ist das Mittel, durch das wir die Gerechtigkeit Christi empfangen.
B) Ohne das Gesetz ist es im Allgemeinen unzureichend.
C) Sie ist den guten Werken untergeordnet.
D) Es ist in erster Linie eine emotionale Erfahrung.
  • 13. Wie interpretiert Calvin das alttestamentliche Gesetz?
A) Als eine Reihe von Regeln ohne anwendbare Bedeutung.
B) Als Leitfaden für ein rechtschaffenes Leben, das sich in Christus erfüllt.
C) Als ein historisches Artefakt ohne spirituellen Wert.
D) Das ist für Christen heute irrelevant.
  • 14. In welchem Jahr wurde die erste Ausgabe der "Institute" veröffentlicht?
A) 1529
B) 1541
C) 1559
D) 1536
  • 15. Calvins theologisches System wird oft mit welchem Akronym zusammengefasst?
A) GRACE
B) TULIP
C) FORCE
D) FÜNF
  • 16. Calvin hatte einen bedeutenden Einfluss auf welche Bewegung?
A) Die Renaissance
B) Die Erleuchtung
C) Die Gegenreformation
D) Die Reformation
  • 17. Welchen bedeutenden theologischen Begriff hat Calvin populär gemacht?
A) Verklärung
B) Prädestination
C) Dreikönigstag
D) Inkarnation
  • 18. Calvin betonte die Bedeutung welcher Praxis im christlichen Leben?
A) Reliquien
B) Gebet
C) Meditation
D) Pilgerreise
  • 19. In welcher Sprache wurden Calvins "Institutio" hauptsächlich verfasst?
A) Lateinisch
B) Griechisch
C) Deutsch
D) Hebräisch
Erstellt mit ThatQuiz — die Website zur Erstellung von Mathematikprüfungen mit Ressourcen für andere Fachbereiche.