Die Soziologie der sozialen Bewegungen
  • 1. Die Soziologie sozialer Bewegungen ist ein reichhaltiges Studiengebiet, das die kollektiven Handlungen und organisierten Bemühungen von Gruppen untersucht, die einen sozialen Wandel anstreben, und dabei das komplizierte Zusammenspiel zwischen individuellen Motivationen, breiteren gesellschaftlichen Strukturen und kulturellen Kontexten hervorhebt. Soziale Bewegungen können als Reaktion auf wahrgenommene Ungerechtigkeiten oder Missstände entstehen und mobilisieren sich oft für Themen wie Bürgerrechte, ökologische Nachhaltigkeit oder wirtschaftliche Ungleichheit. Soziologen analysieren die Dynamik der Bewegungsbildung, die Strategien, die angewandt werden, um Sichtbarkeit und Unterstützung zu erlangen, und die verschiedenen Ergebnisse, die sich aus diesen kollektiven Bemühungen ergeben, sei es in Form von politischen Veränderungen, kulturellen Verschiebungen oder der Herausbildung neuer sozialer Normen. Mithilfe theoretischer Rahmenwerke wie der Theorie der Ressourcenmobilisierung, der Theorie des politischen Prozesses und der Framing-Theorie erhellt die Disziplin, wie soziale Bewegungen Ressourcen nutzen, sich mit politischen Möglichkeiten auseinandersetzen und Narrative konstruieren, die bei potenziellen Unterstützern Anklang finden. Darüber hinaus befasst sich die Soziologie sozialer Bewegungen mit der Rolle von Technologie und sozialen Medien im zeitgenössischen Aktivismus und zeigt auf, wie diese Instrumente Stimmen verstärken, die Organisation erleichtern und transnationale Netzwerke schaffen können, die geografische Grenzen überschreiten und letztlich die moderne Landschaft des Protests und des gesellschaftlichen Wandels prägen.

    Was ist mit "kollektiver Identität" in sozialen Bewegungen gemeint?
A) Persönlicher wirtschaftlicher Status.
B) Individuelle Motivationen der Mitglieder.
C) Ein gemeinsames Gefühl der Zugehörigkeit unter den Mitgliedern der Bewegung.
D) Religiöse Überzeugungen.
  • 2. Welche Theorie besagt, dass soziale Bewegungen entstehen, wenn sich Menschen benachteiligt fühlen?
A) Rahmentheorie.
B) Konflikttheorie.
C) Theorie der Ressourcenmobilisierung.
D) Theorie der relativen Deprivation.
  • 3. Worum geht es bei der Theorie der "neuen sozialen Bewegung"?
A) Änderungen der Regierungspolitik.
B) Schwerpunkt auf Identität und kulturellen Fragen.
C) Klassenkampf.
D) Wirtschafts- und Arbeitnehmerrechte.
  • 4. Welche soziale Bewegung wird mit dem Umweltschutz in Verbindung gebracht?
A) Arbeiterbewegung.
B) Feministische Bewegung.
C) Grüne Bewegung.
D) Bürgerrechtsbewegung.
  • 5. Welches ist eine der wichtigsten Herausforderungen für soziale Bewegungen?
A) Erzielung einer vollständigen Einigung.
B) Einen Gewinn erzielen.
C) Den Schwung beibehalten.
D) Sicherung der staatlichen Unterstützung.
  • 6. Worauf legt die Theorie der Ressourcenmobilisierung Wert?
A) Die Rolle der einzelnen Führungskräfte.
B) Die Bedeutung der Ressourcen für den Erfolg der Bewegung.
C) Der historische Kontext des sozialen Wandels.
D) Der emotionale Reiz von Bewegungen.
  • 7. Was ist der Zweck von Organisationen der sozialen Bewegung (BBS)?
A) Durchsetzung der staatlichen Vorschriften.
B) Koordinierung der Aktivitäten und Strategien der Bewegung.
C) Gesetze und Politiken zu schaffen.
D) Verwaltung von Geschäftsabläufen.
  • 8. Was ist eine Gegenbewegung?
A) Eine Initiative der Regierung zur Kontrolle der Proteste.
B) Eine Bewegung, die sich gegen eine andere soziale Bewegung richtet.
C) Ein gewaltfreier Protest.
D) Eine kulturelle Veranstaltung zur Förderung der Einheit.
  • 9. Welche Bewegung konzentrierte sich auf die Rechte von LGBTQ+?
A) Schwulenrechtsbewegung.
B) Bewegung für die Rechte der Kinder.
C) Bürgerrechtsbewegung.
D) Arbeiterbewegung.
  • 10. Was ist ein wesentliches Merkmal sozialer Bewegungen?
A) Strenge Einhaltung der Vorschriften.
B) Ausschließliche Konzentration auf die eigenen Ambitionen.
C) Mobilisierung von kollektiven Ressourcen und Anstrengungen.
D) Vermeiden von öffentlichem Engagement.
  • 11. Welcher Soziologe ist für seine Arbeiten über soziale Bewegungen und kollektives Verhalten bekannt?
A) Emile Durkheim.
B) Max Weber.
C) Charles Tilly.
D) Karl Marx.
  • 12. Was ist ein Beispiel für eine gewaltfreie Proteststrategie?
A) Bewaffneter Widerstand.
B) Vandalismus.
C) Sit-ins.
D) Unruhen.
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