Beweistheorie
  • 1. Die Beweistheorie ist ein Teilgebiet der mathematischen Logik, das sich mit der Struktur von mathematischen Beweisen befasst. Sie befasst sich mit der Untersuchung und Analyse von formalen mathematischen Deduktionssystemen und den Regeln, die zur Feststellung der Gültigkeit mathematischer Aussagen verwendet werden. Die Beweistheorie befasst sich mit der grundlegenden Frage, wie mathematische Argumente auf strenge und systematische Weise formuliert werden können, mit dem letztendlichen Ziel, ein klares und präzises Verständnis der Argumentation hinter mathematischen Theoremen und ihren Beweisen zu ermöglichen.

    Was ist eine Herbrand-Interpretation in der Beweistheorie?
A) Eine Interpretation auf der Grundlage mathematischer Induktion.
B) Eine Interpretation einer logischen Formel erster Ordnung durch Zuweisung konkreter Werte an Variablen.
C) Eine Auslegung, die sich auf axiomatische Systeme stützt.
D) Eine in der Softwareentwicklung verwendete Interpretation.
  • 2. Was ist das Ziel der Normalisierung in der Beweistheorie?
A) Einem Beweis Komplexität hinzufügen, um ihn überzeugender zu machen.
B) Vereinheitlichung der in mathematischen Beweisen verwendeten Notation.
C) Umwandlung eines Beweises in eine kanonische Form zur leichteren Analyse.
D) Um die Notwendigkeit formaler Beweise zu beseitigen.
  • 3. Was ist ein komplexer Beweis in der Beweistheorie?
A) Bestimmung des Wahrheitswertes eines Satzes.
B) Zählen der Anzahl der logischen Konnektive in einer Formel.
C) Die Untersuchung der für den Beweis mathematischer Theoreme erforderlichen Mittel.
D) Messung der Länge eines mathematischen Beweises.
  • 4. Was ist das Prinzip der Schnitteliminierung in der Beweistheorie?
A) Die Regel, dass Schnitte für gültige Beweise notwendig sind.
B) Der Grundsatz, dass Schnitte in der formalen Logik nicht verwendet werden können.
C) Jeder Beweis, der einen Schnitt enthält, kann in einen schnittfreien Beweis umgewandelt werden.
D) Die Eigenschaft, dass alle Beweise Schnitte eliminieren müssen.
  • 5. Was ist die Curry-Howard-Korrespondenz in der Beweistheorie?
A) Ein historisches Ereignis in der Beweistheorie.
B) Eine Regel für die Konstruktion von mathematischen Beweisen.
C) Eine Art der logischen Schlussfolgerung.
D) Eine Korrespondenz zwischen Beweisen und Computerprogrammen in der intuitionistischen Logik.
  • 6. Was sind die logischen Konnektive in der Aussagenlogik?
A) ADDIEREN, SUBTRAHIEREN, MULTIPLIZIEREN.
B) WENN, DANN, SONST.
C) FOR, WHILE, DO.
D) UND, ODER, NICHT.
  • 7. Wer hat das Konzept des Sequenzkalküls in die Beweistheorie eingeführt?
A) Alfred Tarski.
B) Gerhard Gentzen.
C) Alonzo Church.
D) Henri Poincaré.
  • 8. Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Gödelschen Unvollständigkeitssätzen und der Beweistheorie?
A) Die Theoreme bieten neue Techniken für die Konstruktion von Beweisen.
B) Die Theoreme zeigen die Grenzen von formalen Beweissystemen auf.
C) Die Theoreme machen eine komplexe Beweisführung überflüssig.
D) Die Theoreme begründen axiomatische Standardsysteme.
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