Notizen aus dem Untergrund von Fjodor Dostojewski
  • 1. Notizen aus dem Untergrund, verfasst von Fjodor Dostojewski und erstmals 1864 veröffentlicht, ist ein bahnbrechendes Werk der existenziellen Literatur, das sich mit der Psyche eines namenlosen Erzählers befasst, der oft als der Mann im Untergrund bezeichnet wird. Diese vielschichtige Novelle ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil ist ein Monolog, in dem der Unterirdische seine tief sitzenden Gefühle der Entfremdung und des Grolls gegenüber der Gesellschaft, ihren Normen und ihrer Betonung der Rationalität offenbart. In einer Reihe von introspektiven und philosophischen Reflexionen kritisiert er die deterministischen Ansichten über menschliches Verhalten und die von der Aufklärung zelebrierte Vernunft und plädiert stattdessen für die Komplexität des menschlichen Gefühls und Willens. Der zweite Teil des Werks erzählt Schlüsselepisoden aus seinem Leben und veranschaulicht seine konfliktreichen Beziehungen zu anderen Menschen, insbesondere durch seine Interaktionen mit einer jungen Prostituierten namens Liza, die er gleichzeitig zu retten versucht und der er letztlich schadet. Dostojewski verwebt in seiner Erzählung Themen wie Freiheit, Leiden und die Dualität der menschlichen Natur und erforscht den Kampf zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und dem Streben des Einzelnen nach Authentizität. Diese ergreifende Auseinandersetzung mit existenzieller Verzweiflung, moralischen Konflikten und dem verschlungenen Labyrinth der menschlichen Seele hat zahllose Schriftsteller und Denker beeinflusst und gilt als einer der Eckpfeiler des modernen literarischen und philosophischen Denkens.

    Wer ist der Erzähler von "Notes from the Underground"?
A) Swidrigailow
B) Marmeladow
C) Der Mann im Untergrund
D) Rodion Raskolnikow
  • 2. In welcher Stadt spielt "Notes from the Underground"?
A) Odessa
B) Moskau
C) St. Petersburg
D) Kiew
  • 3. Welchen literarischen Stil verwendet Dostojewski in dieser Novelle?
A) Postmoderne
B) Surrealismus
C) Psychologischer Realismus
D) Magischer Realismus
  • 4. Welchen Beruf übte der Underground Man einst aus?
A) Lehrer
B) Staatsbediensteter
C) Doktor
D) Journalist
  • 5. Was ist die Auffassung des Underground Man vom Glück?
A) Er glaubt, dass sie vom Reichtum herrührt.
B) Er hält es für eine Geisteshaltung.
C) Er sieht es als unerreichbar an.
D) Er glaubt, dass dies leicht zu erreichen ist.
  • 6. Von welcher Figur ist der Underground Man besessen?
A) Dunya
B) Liza
C) Nastassja
D) Anna
  • 7. Was bedeutet Liza für den Underground Man?
A) Ein bloßes Objekt der Begierde
B) Sein Potenzial für Erlösung
C) Eine gesellschaftliche Erwartung
D) Eine Quelle des Schmerzes
  • 8. Welche Einstellung hat der Underground Man zur Gesellschaft?
A) Er versucht, sie zu ändern.
B) Er ist gleichgültig.
C) Er ist enthusiastisch und hilfsbereit.
D) Er ist verächtlich und entfremdet.
  • 9. Auf welche Weise entfaltet sich die Erzählung des Underground Man?
A) Nichtlinear und fragmentiert
B) Chronologisch und geradlinig
C) In Form eines Tagebuchs
D) Dialogorientiert
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