Aussterben von Thomas Bernhard
  • 1. Aussterben ist ein tiefgründiger und vielschichtiger Roman des österreichischen Autors Thomas Bernhard, der 1986 veröffentlicht wurde und sich mit Themen wie Identität, Erbe und der existenziellen Verzweiflung der intellektuellen Elite im Nachkriegseuropa auseinandersetzt. Die Erzählung folgt der Figur von Franz-Joseph Murau, einem Mann, der sich nach dem Tod seines Bruders von seiner Familie und seiner Heimat distanziert hat und sich bei seiner Rückkehr auf das Anwesen seiner Familie in der Steiermark in die Komplexität der familiären Verpflichtungen verstrickt sieht. Die Struktur des Romans ist von Bernhards unverwechselbarem Stil geprägt, der sich durch lange, fließende Sätze und eine unerbittliche Selbstbeobachtung auszeichnet, während Murau sich mit dem Erbe seiner Vorfahren, dem erdrückenden Gewicht der Tradition und der erdrückenden Natur gesellschaftlicher Erwartungen auseinandersetzt. Im Laufe des Textes untersucht Bernhard die Sinnlosigkeit der Existenz, die Themen Entfremdung und die Sehnsucht nach Authentizität und kritisiert gleichzeitig den kulturellen und moralischen Verfall, der die Figuren umgibt. Muraus Überlegungen führen ihn schließlich in eine tiefe existenzielle Krise, in der er über die Natur des Lebens und des Todes sowie über das unvermeidliche Aussterben der persönlichen und kollektiven Identität nachdenkt. Der Roman ist nicht nur eine Kritik an der österreichischen Gesellschaft, sondern lädt den Leser auch dazu ein, über tiefere philosophische Fragen nach dem Sinn des Lebens in einer zunehmend gleichgültigen Welt nachzudenken.

    Welchen Beruf übt Gregor Keuschnig aus?
A) Philosoph
B) Künstler
C) Autorin
D) Doktor
  • 2. Wie sieht Gregor die Erwartungen seiner Familie?
A) Er findet sie erstickend
B) Er ist ihnen gegenüber gleichgültig
C) Er umarmt sie vollständig
D) Er lehnt sich friedlich gegen sie auf
  • 3. Für welchen literarischen Stil ist "Extinction" bekannt?
A) Gothic-Literatur
B) Realismus
C) Magischer Realismus
D) Strom des Bewusstseins
  • 4. Wie ist die narrative Struktur von "Extinction" aufgebaut?
A) In traditioneller linearer Weise
B) Als eine Sammlung von Tagebucheinträgen
C) Mit mehreren Erzählern
D) Durch langwierige Monologe und Reflexionen
  • 5. Wie denkt Gregor über die Gesellschaft?
A) Er fühlt sich von ihr entfremdet
B) Er fühlt eine starke Verbindung
C) Er findet es tröstlich
D) Er ignoriert sie völlig
  • 6. Welche Stadt dient als wichtiger Schauplatz des Romans?
A) Wien
B) Budapest
C) Berlin
D) Salzburg
  • 7. Wie äußert sich Gregors Zeitempfinden?
A) Als linear und konsistent
B) So zyklisch und tröstlich
C) Als irrelevant
D) So fragmentiert und verzerrt
  • 8. Welcher philosophische Einfluss ist in Gregors Gedanken zu erkennen?
A) Utilitarismus
B) Stoizismus
C) Existentialismus
D) Romantik
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