Sozialpsychologie
  • 1. Sozialpsychologie ist die wissenschaftliche Untersuchung der Frage, wie die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen von Menschen durch die Anwesenheit, die Handlungen und die Eigenschaften anderer beeinflusst werden. Sie untersucht verschiedene soziale Faktoren wie sozialen Einfluss, soziale Wahrnehmung, soziale Kognition und Gruppendynamik, um zu verstehen, wie Menschen in sozialen Situationen miteinander interagieren. Sozialpsychologen erforschen Themen wie Konformität, Gehorsam, Vorurteile, Stereotypisierung, Aggression und Altruismus, um Erkenntnisse über das menschliche Verhalten in sozialen Kontexten zu gewinnen. Durch die Untersuchung der Art und Weise, in der Individuen durch ihr soziales Umfeld geformt werden, liefert die Sozialpsychologie wertvolle Einblicke in die menschliche Natur und die Komplexität sozialer Interaktionen.

    Was ist das Konzept der Deindividuation?
A) Die Tendenz, andere aufgrund des ersten Eindrucks zu beurteilen.
B) Die kognitive Voreingenommenheit, bei der man glaubt, dass man besser ist als andere.
C) Der Prozess der Entwicklung des Selbstkonzepts durch soziale Interaktionen.
D) Der Verlust des Selbstbewusstseins und der individuellen Verantwortlichkeit in einer Gruppe.
  • 2. Was ist die Theorie der sozialen Identität?
A) Theorie, die die Auswirkungen der kognitiven Dissonanz auf die Entscheidungsfindung beschreibt.
B) Theorie, dass Individuen ihr Selbstkonzept auf der Grundlage ihrer Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen definieren.
C) Theorie, die sich auf die genetische Grundlage von Persönlichkeitsmerkmalen konzentriert.
D) Theorie, die die Auswirkungen von positiver Verstärkung auf das Verhalten erklärt.
  • 3. Was ist der Effekt des falschen Konsenses?
A) Die Tendenz, andere auf der Grundlage von Stereotypen zu beurteilen.
B) Die Tendenz des Einzelnen, sich den Gruppennormen anzupassen.
C) Der Prozess, bei dem man sich aufgrund des ersten Eindrucks ein Bild von anderen macht.
D) Die Tendenz, das Ausmaß zu überschätzen, in dem andere unsere Überzeugungen und Verhaltensweisen teilen.
  • 4. Wer führte das Stanford-Gefängnis-Experiment durch?
A) Stanley Milgram.
B) Salomon Asch.
C) Muzafer Sherif.
D) Philip Zimbardo.
  • 5. Was zeigt das Räuberhöhlenexperiment?
A) Die Macht der Autorität zur Beeinflussung des Verhaltens.
B) Die Auswirkungen von Strafe auf das Verhalten.
C) Gruppenübergreifende Konflikte und Zusammenarbeit.
D) Die Auswirkungen von positiver Verstärkung auf das Lernen.
  • 6. Was ist die von Bandura vorgeschlagene Theorie des sozialen Lernens?
A) Theorie, die die Auswirkungen der Gruppenpolarisierung auf die Entscheidungsfindung beschreibt.
B) Theorie, die die Rolle der kognitiven Dissonanz bei der Entscheidungsfindung erklärt.
C) Theorie, wonach der Einzelne durch die Beobachtung des Verhaltens anderer und der Folgen dieses Verhaltens lernt.
D) Theorie, die sich auf genetische Prädispositionen konzentriert, die das Verhalten prägen.
  • 7. Was ist die Theorie des sozialen Austauschs?
A) Theorie, die beschreibt, wie Individuen Feedback interpretieren.
B) Theorie, die sich auf eigennützige Verzerrungen bei der Entscheidungsfindung konzentriert.
C) Theorie, die die Auswirkungen von Strafe auf das Verhalten erklärt.
D) Theorie, dass Individuen Entscheidungen auf der Grundlage der Maximierung von Nutzen und der Minimierung von Kosten treffen.
  • 8. Wer hat die Theorie der kognitiven Dissonanz vorgeschlagen?
A) Philip Zimbardo.
B) Salomon Asch.
C) Stanley Milgram.
D) Leon Festinger.
  • 9. Was ist die Akteur-Beobachter-Verzerrung?
A) Tendenz, die eigenen Handlungen externen Faktoren zuzuschreiben, während die Handlungen anderer auf interne Faktoren zurückgeführt werden.
B) Tendenz, die eigenen Handlungen auf interne Faktoren zurückzuführen, während die Handlungen anderer auf externe Faktoren zurückgeführt werden.
C) Neigung, sich bei der Beurteilung anderer auf Stereotypen zu verlassen.
D) Tendenz zur Überschätzung des Einflusses von situativen Faktoren.
  • 10. Was ist die Kontakthypothese?
A) Theorie, die die Auswirkungen des Gruppendenkens auf die Entscheidungsfindung beschreibt.
B) Theorie, die die Rolle des Gehorsams bei der Gestaltung des Verhaltens erklärt.
C) Theorie, dass der direkte Kontakt zwischen verfeindeten Gruppen Vorurteile abbauen kann.
D) Theorie, die sich auf die soziale Erleichterung in Gruppen konzentriert.
  • 11. Was ist der Social Desirability Bias?
A) Neigung zur Anpassung an Gruppennormen.
B) Neigung, das Verhalten anderer auf externe Faktoren zurückzuführen.
C) Neigung, sich bei der Beurteilung anderer auf den ersten Eindruck zu verlassen.
D) Tendenz, eher sozialverträgliche Antworten zu geben als ehrliche Antworten.
  • 12. Was ist der In-Group Bias?
A) Neigung, andere aufgrund des ersten Eindrucks zu beurteilen.
B) Die sozial-kognitive Voreingenommenheit, bei der man glaubt, weniger anfällig für Vorurteile zu sein.
C) Neigung, sich bei der Beurteilung anderer auf Stereotypen zu verlassen.
D) Neigung, die eigene Gruppe gegenüber anderen zu bevorzugen.
  • 13. Was ist die Theorie der sozialen Normen?
A) Theorie, die die Auswirkungen der kognitiven Dissonanz auf die Entscheidungsfindung beschreibt.
B) Theorie, die die Auswirkungen von positiver Verstärkung auf das Verhalten erklärt.
C) Theorie, dass der Einzelne sich den Erwartungen der Gesellschaft anpasst.
D) Theorie, die sich auf genetische Prädispositionen konzentriert, die das Verhalten prägen.
  • 14. Was ist der Spotlight-Effekt?
A) Die Tendenz, zu glauben, dass andere unserem Aussehen und Verhalten mehr Aufmerksamkeit schenken, als sie es tatsächlich tun.
B) Tendenz zur Überschätzung der Genauigkeit unserer Urteile.
C) Tendenz zur Anpassung an Gruppennormen, um nicht aufzufallen.
D) Die kognitive Voreingenommenheit, bei der man glaubt, dass man besser ist als andere.
  • 15. Welcher Begriff bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, Informationen zu bevorzugen, die ihre vorgefassten Meinungen oder Hypothesen bestätigen, unabhängig davon, ob die Informationen wahr sind?
A) Bestätigungsvoreingenommenheit
B) Konformität
C) Kognitive Dissonanz
D) Gruppendenken
  • 16. Welcher Prozentsatz der Teilnehmer an Milgrams Gehorsamkeitsstudie verabreichte dem Lernenden die höchste Schockstufe?
A) 65%
B) 50%
C) 75%
D) 25%
  • 17. Welches Konzept bezieht sich auf die Tendenz von Individuen, ihr Verhalten zu ändern, um sich an die sozialen Normen einer Gruppe anzupassen?
A) Gehorsam.
B) Konformität.
C) Soziales Faulenzen.
D) Altruismus.
  • 18. Wie lautet der psychologische Begriff für die Tendenz, die Rolle interner Faktoren bei der Erklärung des Verhaltens anderer Menschen zu betonen, während situative Faktoren unterschätzt werden?
A) Konfirmationsverzerrung.
B) Ingroup bias.
C) Eigennützige Voreingenommenheit.
D) Grundlegender Zuordnungsfehler.
  • 19. Welcher Begriff bezieht sich auf das Phänomen, dass Personen in einer Notsituation weniger wahrscheinlich Maßnahmen ergreifen, wenn andere anwesend sind?
A) Polarisierung der Gruppe.
B) Bystander-Effekt.
C) Soziales Faulenzen.
D) Eigennützige Voreingenommenheit.
  • 20. Welches Phänomen ist der Verlust des Selbstbewusstseins und der persönlichen Verantwortung des Einzelnen in einer Gruppe?
A) Soziale Erleichterung.
B) Entdividuierung.
C) Konformität.
D) Gruppendenken.
  • 21. Welche Art von Konformität liegt vor, wenn eine Person öffentlich konform geht, aber privat nicht einverstanden ist?
A) Identifizierung
B) Verinnerlichung
C) Einhaltung der Vorschriften
D) Gehorsam
  • 22. Welcher Begriff bezieht sich auf die vorurteilsbehaftete Einstellung und das diskriminierende Verhalten einer Person gegenüber Menschen einer bestimmten Ethnie oder Volksgruppe?
A) Ethnozentrismus
B) Fremdenfeindlichkeit
C) Rassismus
D) Stereotypisierung
  • 23. Wie nennt man die Wahrnehmung, dass die Mitglieder der Outgroup einander ähnlicher sind als die Mitglieder der Ingroup?
A) Homogenität der Outgroup
B) Ingroup-Voreingenommenheit
C) Ethnozentrismus
D) Stereotypisierung
  • 24. Welches Konzept bezieht sich auf das Gefühl des Unbehagens, wenn man mit einer Entscheidung konfrontiert wird, die potenziell riskante oder moralisch fragwürdige Ergebnisse hat?
A) Kognitive Dissonanz
B) Soziales Faulenzen
C) Moralisches Dilemma
D) Gehorsam
  • 25. Welcher Begriff bezieht sich auf ungerechtfertigte und/oder falsche Überzeugungen über eine bestimmte soziale Gruppe?
A) Rassismus
B) Vorurteile
C) Stereotyp
D) Diskriminierung
  • 26. Welcher Begriff bezieht sich auf den Rahmen von Grundvorstellungen und Vorurteilen über Menschen, Objekte und Ereignisse?
A) Schema
B) Soziale Identität
C) Grundlegender Attributionsfehler
D) Selbstverständnis
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