- 1. Die Korrosionstechnik ist ein Fachgebiet, das sich mit dem Verständnis, der Verhinderung und dem Umgang mit der Verschlechterung von Werkstoffen aufgrund chemischer oder elektrochemischer Reaktionen mit ihrer Umgebung befasst. Dieser Prozess kann zur Zersetzung von Metallen, Legierungen, Keramiken und Polymeren führen, was strukturelle Schäden und Sicherheitsrisiken zur Folge hat. Korrosionsingenieure setzen verschiedene Techniken wie Materialauswahl, Beschichtungen, Inhibitoren und kathodischen Schutz ein, um die Auswirkungen der Korrosion zu mindern und die Lebensdauer von Strukturen und Anlagen zu verlängern. Durch die Untersuchung der der Korrosion zugrunde liegenden Mechanismen und die Anwendung praktischer Lösungen spielen Korrosionsingenieure eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Integrität und Zuverlässigkeit von Infrastrukturen in Branchen wie Öl und Gas, Luft- und Raumfahrt, Schifffahrt und Bauwesen.
Was ist Korrosion?
A) Ein elektrochemischer Prozess, der die Lebensdauer von Materialien verlängert. B) Eine chemische Reaktion zwischen einem Material und seiner Umgebung, die zu einer Zersetzung des Materials führt. C) Eine physikalische Reaktion zwischen zwei Materialien, die zu einer Zersetzung führt. D) Ein mechanisches Verfahren zur Verfestigung von Materialien.
- 2. Welches Metall wird üblicherweise als Opferanode verwendet, um weniger edle Metalle vor Korrosion zu schützen?
A) Aluminium B) Zink C) Kupfer D) Titan
- 3. Welche Art von Korrosion tritt auf, wenn zwei ungleiche Metalle in Gegenwart eines Elektrolyten in Kontakt kommen?
A) Galvanische Korrosion B) Spaltkorrosion C) Interkristalline Korrosion D) Lochfraß
- 4. Welche Art von Korrosion ist durch eine örtlich begrenzte Beschädigung der Metalloberfläche durch die Bildung kleiner Gruben gekennzeichnet?
A) Erosionskorrosion B) Galvanische Korrosion C) Lochfraß D) Spaltkorrosion
- 5. Was ist der Zweck eines Korrosionsschutzmittels?
A) Zur Beschleunigung des Korrosionsprozesses B) Zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit von Metallen C) Verringerung oder Verhinderung der Korrosion von Metallen D) Zur Förderung der galvanischen Korrosion
- 6. Welcher Faktor wird am häufigsten verwendet, um die Schwere der Korrosion in einer bestimmten Umgebung zu messen?
A) Oberfläche des Metalls B) Die Dichte von Metall C) Korrosionsrate D) Elektrische Leitfähigkeit des Metalls
- 7. Welches Prinzip steckt hinter der Verwendung eines Korrosionskupons zur Überwachung der Korrosionsraten?
A) Aussetzen des Kupons hohen Temperaturen, um Korrosion zu induzieren B) Anlegen eines elektrischen Stroms an den Coupon zur Messung des Widerstands C) Eintauchen des Kupons in eine starke Säure, um die Korrosion zu beschleunigen D) Vergleich des Gewichtsverlusts des Coupons im Laufe der Zeit zur Bestimmung der Korrosionsrate
- 8. Was kann eine wirksame Methode zur Verhinderung von Korrosion in erdverlegten Rohrleitungen sein?
A) Beschichtung der Rohrleitung mit Isoliermaterial B) Verwendung weniger korrosionsbeständiger Metalle C) Kathodischer Schutz D) Vergrößerung des Rohrleitungsdurchmessers
- 9. Welche Art von Korrosion wird als allmählicher Angriff entlang der Korngrenzen eines Metalls beobachtet?
A) Lochfraß B) Interkristalline Korrosion C) Gleichmäßige Korrosion D) Galvanische Korrosion
- 10. Bei welcher Art von Korrosion handelt es sich um eine örtlich begrenzte Beschädigung einer Metalloberfläche an der Kontaktzone zwischen dem Metall und einem anderen Stoff?
A) Kontaktkorrosion B) Gleichmäßige Korrosion C) Interkristalline Korrosion D) Lochfraß
- 11. Welches wissenschaftliche Prinzip steht hinter dem Verfahren des kathodischen Schutzes?
A) Opferanode B) Oxidative Reaktion C) Elektrolyse D) Ionische Bindung
- 12. Wie nennt man das Eindringen von Wasserstoff in ein Metall, wodurch es zur Rissbildung neigt?
A) Wasserstoffversprödung B) Korrosionsrate C) Intergranularer Angriff D) Oxidation
- 13. Wie nennt man den elektrochemischen Prozess, der eine weitere Korrosion verhindert, indem er eine schützende Oxidschicht auf einer Metalloberfläche bildet?
A) Passivierung B) Polarisierung C) Hemmung D) Neutralisierung
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