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Poetik von Aristoteles
Beigesteuert von: Koch
  • 1. In "Poetik" bietet Aristoteles eine tiefgreifende Untersuchung der Kunsttheorie, insbesondere in Bezug auf Poesie und Drama, und hebt die Prinzipien der Mimesis oder Nachahmung als grundlegend für den künstlerischen Ausdruck hervor. Er kategorisiert verschiedene Formen der Poesie, wie z. B. Epos und Tragödie, und untersucht akribisch ihre Strukturen, Elemente und Zwecke. Einer seiner zentralen Grundsätze ist, dass die Tragödie, eine Form, die er sehr schätzt, im Publikum Gefühle von Mitleid und Angst hervorrufen sollte, was zu einer kathartischen Erfahrung führt, die diese Emotionen beseitigt. Aristoteles unterstreicht die Bedeutung der Handlung als Seele der Tragödie und vertritt die Ansicht, dass eine gut konstruierte Erzählung für die Wirksamkeit des Werks entscheidend ist. Er analysiert die Eigenschaften eines tragischen Helden und identifiziert edle Tugenden, die für den Untergang des Helden durch einen tragischen Fehler oder eine "hamartia" ausschlaggebend sind. Mit seinen Lehren in der "Poetik" legt Aristoteles nicht nur den Grundstein für die Literaturkritik, sondern beeinflusst auch zahllose Schriftsteller und Denker über Jahrhunderte hinweg und unterstreicht die Bedeutung des Erzählens für das Verständnis der menschlichen Natur und Erfahrung.

    Was sind die sechs von Aristoteles beschriebenen Elemente der Tragödie?
A) Charakter, Konflikt, Einstellung, Stil, Rhythmus, Thema
B) Handlung, Thema, Dialog, Performance, Musik, Kostüm
C) Thema, Handlung, Schauplatz, Dialoge, Rhythmus, Spektakel
D) Handlung, Charakter, Gedanke, Diktion, Melodie, Spektakel
  • 2. Wer ist nach Aristoteles der ideale tragische Held?
A) Ein gewöhnlicher Mensch ohne Kämpfe
B) Ein edler Charakter mit einem Makel
C) Eine heldenhafte Figur, die unbesiegbar ist
D) Ein böser Charakter ohne Schwächen
  • 3. Welche Eigenschaft hält Aristoteles für den tragischen Fehler einer Figur für wichtig?
A) Hamartia
B) Peripeteia
C) Hybris
D) Anagnorisis
  • 4. Aristoteles glaubte, dass die Poesie philosophischer ist als die Geschichte, weil sie
A) basiert auf Fakten und Ereignissen
B) Beschäftigt sich eher mit dem Universellen als mit dem Partikularen
C) Konzentriert sich ausschließlich auf einzelne Geschichten
D) ist weniger strukturiert als Geschichte
  • 5. Was ist nach Aristoteles der Zweck der Tragödie?
A) Mit Humor unterhalten
B) Mitleid und Angst hervorrufen
C) Um das Publikum zu verwirren
D) Das Publikum zu erziehen
  • 6. Worauf bezieht sich der Begriff "Peripetie" in einer Erzählung?
A) Das Ende der Geschichte
B) Die Einführung von Konflikten
C) Die Wende des Schicksals
D) Ein Moment der Erkenntnis
  • 7. Welchen Begriff verwendet Aristoteles für die übergreifende narrative Struktur?
A) Grundstücke
B) Dialog
C) Charakterisierung
D) Thema
  • 8. Was bewirkt das "Spektakel" nach Aristoteles in der "Poetik"?
A) Die moralischen Lehren
B) Der Dialog zwischen den Figuren
C) Visuelle Elemente einer Aufführung
D) Die Wendungen der Handlung
  • 9. Wie klassifiziert Aristoteles die Komödie?
A) Als tragischer Ausdruck
B) Als Nachahmung der minderwertigen
C) Als moralische Geschichte
D) Als epische Erzählung
  • 10. Welchen Aspekt der Poesie hebt Aristoteles als wesentlich hervor?
A) Komplexität
B) Emotionen
C) Realität
D) Nachahmung
  • 11. Was meint Aristoteles zur Länge einer Tragödie?
A) Sie sollte immer sehr kurz sein.
B) Es sollte epische Längen imitieren.
C) Er sollte lang genug sein, um die Entwicklung der Handlung zu ermöglichen.
D) Sie sollte so lang wie möglich sein.
  • 12. Worauf bezieht sich Aristoteles' Konzept der "Katharsis"?
A) Ästhetisches Vergnügen
B) Moralische Erziehung
C) Intellektuelle Anregung
D) Emotionale Läuterung
  • 13. Was unterscheidet nach Aristoteles die Tragödie von der epischen Dichtung?
A) Die Tragödie wird aufgeführt, während die Epik erzählt wird.
B) Die Tragödie hat ein Happy End, die Epik nicht.
C) Die Tragödie konzentriert sich ausschließlich auf die Figuren
D) Die Tragödie ist länger als die epische Dichtung
  • 14. Welcher Begriff beschreibt die gegensätzlichen Kräfte in einem Drama?
A) Auflösung
B) Konflikt
C) Thema
D) Climax
  • 15. Welcher Dramatiker galt Aristoteles als Vorbild für die poetische Struktur?
A) Euripides
B) Aischylos
C) Plautus
D) Sophokles
  • 16. Was sollte nach Aristoteles ein tragischer Protagonist erleben?
A) Kontinuierlich gutes Glück
B) Überhaupt keine Veränderung
C) Unmittelbarer Erfolg
D) Ein Untergang, der durch ihre Schwächen verursacht wird
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