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Behavioristische Soziologie
Beigesteuert von: Meier
  • 1. Die Verhaltenssoziologie ist ein Teilgebiet der Soziologie, das sich mit dem menschlichen Verhalten in sozialen Kontexten befasst. Sie versucht zu verstehen, wie sich Einzelpersonen und Gruppen in verschiedenen sozialen Strukturen und Umfeldern verhalten, interagieren und gegenseitig beeinflussen. Verhaltenssoziologen untersuchen verschiedene Aspekte des menschlichen Verhaltens, wie soziale Normen, Einstellungen, Überzeugungen und Beziehungen, um Muster und Trends in der Gesellschaft aufzudecken. Durch die Untersuchung sozialer Interaktionen und Beziehungen will die Verhaltenssoziologie Erkenntnisse über das menschliche Verhalten und die Gesellschaft als Ganzes liefern.

    Was ist der Schwerpunkt der Verhaltenssoziologie?
A) Ausschließliche Erforschung von Verhaltensstörungen
B) Analyse der genetischen Einflüsse auf das Verhalten
C) Erforschung wirtschaftlicher Faktoren im Verhalten
D) Verstehen, wie soziale Interaktionen das individuelle Verhalten prägen
  • 2. Welche theoretische Perspektive betont, dass das menschliche Verhalten durch erlernte Verhaltensweisen und Umweltfaktoren beeinflusst wird?
A) Theorie des sozialen Lernens
B) Theorie der rationellen Wahl
C) Struktureller Funktionalismus
D) Biologischer Determinismus
  • 3. Was versteht man in der Verhaltenssoziologie unter dem Begriff "Sozialisation"?
A) Der Prozess, durch den Individuen gesellschaftliche Normen und Werte lernen
B) Ausschließlicher Einfluss von Gleichaltrigen auf das Verhalten
C) Biologische Vererbung von Verhaltensmerkmalen
D) Die Studie der sich selbst erfüllenden Prophezeiungen
  • 4. Welcher Begriff beschreibt die Erwartung, die sich auf das tatsächliche Verhalten einer Person auswirkt und diese dazu bringt, so zu handeln, dass die Erwartung bestätigt wird?
A) Selbsterfüllende Prophezeiung
B) Kognitive Dissonanz
C) Konfirmationsverzerrung
D) Halo-Effekt
  • 5. Was verstehen Soziologen unter dem Begriff "kollektives Verhalten"?
A) Verhaltensweisen, die von Natur aus genetisch bedingt sind
B) Vorgeplante soziale Interaktionen
C) Spontanes und unstrukturiertes Sozialverhalten einer Gruppe von Menschen
D) Individuelles Verhalten durch Kultur beeinflusst
  • 6. Welche Theorie besagt, dass Individuen danach streben, in ihren Interaktionen mit anderen die Belohnungen zu maximieren und die Kosten zu minimieren?
A) Funktionalistische Theorie
B) Konflikttheorie
C) Theorie der rationellen Wahl
D) Theorie des sozialen Austauschs
  • 7. Was ist ein Hauptschwerpunkt des symbolischen Interaktionismus in der Soziologie?
A) Der Einfluss von wirtschaftlichen Faktoren auf das Verhalten
B) Die Rolle der sozialen Einrichtungen in der Gesellschaft
C) Die Bedeutung von Symbolen und Gesten für die Gestaltung sozialer Interaktionen
D) Die Untersuchung von Verhaltensstörungen
  • 8. Welcher Begriff beschreibt das Phänomen, dass Menschen in einer Gruppe dazu neigen, sich weniger anzustrengen, wenn sie gemeinsam arbeiten, als wenn sie alleine arbeiten?
A) Altruismus
B) Gruppendenken
C) Konformität
D) Soziales Faulenzen
  • 9. Welcher Begriff wird verwendet, um die Verhaltensänderung zu beschreiben, die auftritt, wenn Menschen glauben, dass sie beobachtet werden?
A) Konfirmationsverzerrung
B) Hawthorne-Effekt
C) Placebo-Effekt
D) Verzerrung durch soziale Erwünschtheit
  • 10. Welcher Begriff bezieht sich auf die Tendenz, Erfolge auf interne Faktoren und Misserfolge auf externe Faktoren zurückzuführen?
A) Grundlegender Zuordnungsfehler
B) Konfirmationsverzerrung
C) Selbstsüchtige Voreingenommenheit
D) Kognitive Dissonanz
  • 11. Wie nennt man die Tendenz, bei der Entscheidungsfindung den ersten erhaltenen Informationen übermäßig viel Bedeutung beizumessen?
A) Aktualitätseffekt
B) Konfirmationsverzerrung
C) Verfügbarkeitsheuristik
D) Primacy-Effekt
  • 12. Das Konzept, dass Menschen sich erkenntlich zeigen, wenn andere ihnen helfen, ist bekannt als das Konzept der Gegenseitigkeit:
A) Reziprozitätsnorm
B) Norm der Gegenseitigkeit
C) Grundsatz des Altruismus
D) Gesellschaftsvertrag
  • 13. Welches Konzept beschreibt die Tendenz von Individuen innerhalb einer Gruppe, Entscheidungen zu treffen, die extremer sind als die ursprüngliche Neigung ihrer Mitglieder?
A) Reziprozitätsnorm
B) Phänomen der riskanten Verschiebung
C) Polarisierung der Gruppe
D) Soziales Faulenzen
  • 14. Welche theoretische Perspektive in der Soziologie konzentriert sich auf die Art und Weise, wie Individuen auf der Grundlage ihrer Interpretationen von Symbolen und Gesten handeln?
A) Struktureller Funktionalismus
B) Konflikttheorie
C) Symbolischer Interaktionismus
D) Theorie der rationellen Wahl
  • 15. Wer gilt als der Vater der Soziologie und als Schlüsselfigur der Verhaltenssoziologie?
A) Karl Marx
B) Émile Durkheim
C) Max Weber
D) Auguste Comte
  • 16. Welches Konzept bezieht sich auf Gruppen innerhalb der Gesellschaft, die sich durch bestimmte Normen, Werte und Verhaltensweisen auszeichnen?
A) Sozialisierung
B) Ethnozentrismus
C) Subkulturen
D) Assimilation
  • 17. Welcher Begriff beschreibt den Prozess, durch den Menschen die Werte, Überzeugungen und Normen einer Kultur lernen und verinnerlichen?
A) Diskriminierung
B) Akkulturation
C) Isolierung
D) Sozialisierung
  • 18. Welcher Begriff bezeichnet die Tendenz, bestimmte Kulturen gegenüber anderen zu bevorzugen und sie als überlegen anzusehen?
A) Kulturrelativismus
B) Ethnozentrismus
C) Multikulturalismus
D) Fremdenfeindlichkeit
  • 19. Welcher Soziologe führte die soziologische Perspektive ein, die als symbolischer Interaktionismus bekannt ist?
A) George Herbert Mead
B) Emile Durkheim
C) Robert Merton
D) Talcott Parsons
  • 20. Welcher Soziologe ist für seine Arbeiten über die soziale Konstruktion der Wirklichkeit bekannt?
A) Auguste Comte
B) Max Weber
C) Karl Marx
D) Peter L. Berger
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