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Jurisprudenz (Rechtsphilosophie)
Beigesteuert von: Heinrich
  • 1. Die Rechtswissenschaft, auch Rechtsphilosophie genannt, ist die Untersuchung und der theoretische Rahmen der Grundsätze, die dem Recht und den Rechtssystemen zugrunde liegen. Sie befasst sich mit Fragen über das Wesen des Rechts, seine Ursprünge und seine Anwendung in der Gesellschaft. Die Rechtswissenschaft untersucht die philosophischen Grundlagen des Rechts und versucht, Konzepte wie Gerechtigkeit, Fairness, Rechte und Pflichten zu verstehen. Sie erforscht die Beziehungen zwischen Recht, Moral und Gesellschaft und wie sich Rechtssysteme im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Durch die Analyse verschiedener Theorien und Perspektiven will die Rechtswissenschaft unser Verständnis für das Recht und seine Rolle bei der Gestaltung unseres Lebens verbessern.

    Was ist die Definition von Rechtswissenschaft?
A) Internationales Recht
B) Philosophie des Rechts
C) Strafrecht
D) Zivilrecht
  • 2. Wer hat das Konzept der "Gerechtigkeit als Fairness" entwickelt?
A) Hugo Grotius
B) John Rawls
C) Jeremy Bentham
D) Oliver Wendell Holmes Jr.
  • 3. Wer schrieb das einflussreiche Werk "Der Begriff des Rechts"?
A) Roscoe Pound
B) Lon Fuller
C) Rudolf von Jhering
D) H.L.A. Hart
  • 4. Welchen Zweck hat die gerichtliche Überprüfung in Rechtssystemen?
A) Gewährleistung der Vereinbarkeit von Gesetzen mit der Verfassung
B) Durchsetzung von internationalen Verträgen
C) Zur Beschleunigung von Gerichtsverfahren
D) Neue Gesetze schaffen
  • 5. Wer hat den Ansatz "Recht und Wirtschaft" entwickelt?
A) Oliver Wendell Holmes Jr.
B) Joseph Raz
C) Richard Posner
D) John Rawls
  • 6. Was versteht man in der Rechtswissenschaft unter dem Begriff "Rechtspluralismus"?
A) Ablehnung aller Rechtssysteme
B) Schaffung von neuen Rechtssystemen
C) Koexistenz mehrerer Rechtssysteme in einer Gesellschaft
D) Vorherrschaft eines einzigen Rechtssystems weltweit
  • 7. Was versteht man unter dem Begriff "Verfahrensgerechtigkeit" in der Rechtstheorie?
A) Ignorieren von Verfahrensschritten in Rechtsfällen
B) Umgehung von Rechtsverfahren
C) Strenge Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
D) Fairness in den Verfahren der rechtlichen Entscheidungsfindung
  • 8. Was ist "Libertarismus" in der Rechtstheorie?
A) Förderung der sozialistischen Politik
B) Betonung der individuellen Freiheit und minimaler staatlicher Eingriffe
C) Unterstützung für totalitäre Regime
D) Befürwortung autoritärer Regierungen
  • 9. Worauf konzentriert sich der "Utilitarismus" in der Rechtswissenschaft?
A) Maximierung des allgemeinen Glücks und Wohlbefindens
B) Minimierung der individuellen Freiheiten
C) Das gesellschaftliche Wohl ignorieren
D) Förderung der Ungleichheit
  • 10. Was schlägt die "Naturrechtstheorie" in der Rechtswissenschaft vor?
A) Auslegung des Rechts auf der Grundlage gesellschaftlicher Bedürfnisse
B) Rechtssysteme sollten religiösen Doktrinen folgen
C) Moralische Grundsätze, die der Natur innewohnen, leiten das Recht
D) Gesetze sollten nur auf menschlicher Autorität beruhen
  • 11. Welcher Zweig der Rechtswissenschaft befasst sich mit der Natur des Rechts und seinen Ursprüngen?
A) Historische Jurisprudenz
B) Analytische Jurisprudenz
C) Philosophische Jurisprudenz
D) Soziologische Jurisprudenz
  • 12. Welche Theorie besagt, dass Gesetze Regeln sind, auf deren Einhaltung sich die Menschen in einer Gesellschaft einigen?
A) Theorie des Gesellschaftsvertrags
B) Kritische juristische Studien
C) Utilitarismus
D) Juristischer Realismus
  • 13. Welcher antike Philosoph trug zur Entwicklung der Naturrechtstheorie bei?
A) Platon
B) Aristoteles
C) Sokrates
D) Cicero
  • 14. Wer ist für die Theorie des "Rechts als Integrität" bekannt?
A) Lon Fuller
B) H.L.A. Hart
C) Ronald Dworkin
D) Oliver Wendell Holmes Jr.
  • 15. Welche ethische Theorie betont die Bedeutung von moralischen Regeln und Prinzipien im Recht?
A) Ethischer Subjektivismus
B) Tugendethik
C) Deontologie
D) Utilitarismus
  • 16. Welcher Grundsatz besagt, dass eine Handlung nur dann bestraft werden sollte, wenn sie ausdrücklich gesetzlich verboten ist?
A) Ignorantia juris non excusat
B) Nulla poena sine lege
C) Actus reus
D) Res ipsa loquitur
  • 17. Wie nennt man eine Gerichtsentscheidung, die eine Regel für zukünftige Fälle aufstellt?
A) Dictum
B) Präzedenzfall
C) Ratio decidendi
D) Obiter dictum
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