- 1. Das Plattform-Sutra, das dem sechsten Patriarchen des Zen-Buddhismus, Huineng, zugeschrieben wird, ist ein bahnbrechender Text, der die Essenz der Zen-Lehren und der Philosophie der plötzlichen Erleuchtung erfasst. Das während der Tang-Dynastie verfasste Sutra schildert Huinengs Lebensgeschichte und betont seine bescheidenen Anfänge als armer Holzfäller, der die Erleuchtung durch das direkte und intuitive Verständnis der Natur des Geistes und der Realität erlangte. Im Gegensatz zu den schrittweisen Pfaden anderer buddhistischer Schulen plädierte Huineng für eine spontane Verwirklichung der eigenen Buddha-Natur, die er in seinen Lehren zum Ausdruck brachte, die sich nicht auf das Wissen aus den Schriften und aufwendige Rituale stützen. Der Text vermittelt tiefgründige Konzepte wie die Bedeutung direkter Erfahrung gegenüber theoretischem Wissen, die Idee des "Nicht-Denkens" als Weg zur Erleuchtung und die Transformation des Geistes durch das Erkennen der eigenen wahren Natur. Sie dient nicht nur als religiöses Dokument, sondern auch als philosophische Abhandlung, die die Entwicklung des Zen-Buddhismus beeinflusste, indem sie Mitgefühl, Achtsamkeit und die Einheit von Form und Leere betonte. Als eine der grundlegenden Schriften der Zen-Tradition wird das Plattform-Sutra auch heute noch wegen seiner Einsichten in die Natur der Existenz und den praktischen Weg zum spirituellen Erwachen studiert und verehrt.
Wer ist der Autor des Platform Sutra?
A) Huineng B) Dogen C) Plötzliche Erleuchtung D) Bodhidharma
- 2. Worum geht es im Plattform-Sutra hauptsächlich?
A) Taoismus B) Christentum C) Konfuzianismus D) Zen-Buddhismus
- 3. In welcher Sprache wurde das Plattform-Sutra ursprünglich geschrieben?
A) Sanskrit B) Chinesisch C) Japanisch D) Tibetisch
- 4. Huinengs Lehren werden am meisten mit welcher Zen-Schule in Verbindung gebracht?
A) Soto-Schule B) Nordschule C) Rinzai-Schule D) Südliche Schule
- 5. Wogegen hat sich Huineng eingesetzt?
A) Klösterliches Leben B) Mündliche Übertragung C) Festhalten an der Heiligen Schrift D) Zen-Meditation
- 6. Worauf legt Huineng im Plattform-Sutra mehr Wert als auf das Ritual?
A) Schriftliche Kenntnisse B) Gemeinschaftsdienst C) Meditationshaltung D) Unmittelbare Erfahrung
- 7. Huineng wurde der Sechste Patriarch, nachdem er welchen Mönch in einer Debatte besiegt hatte?
A) Heshang Gong B) Shenxiu C) Bodhidharma D) Yunmen
- 8. Welche Bedeutung hat der Begriff "Bodhi" in Huinengs Lehren?
A) Materieller Komfort B) Blinder Glaube C) Soziale Verpflichtung D) Erwachen
- 9. Im Plattform-Sutra wird die Erleuchtung wie folgt beschrieben:
A) Exklusiv für die Elite. B) Abhängig von der Heiligen Schrift. C) Eine lange und beschwerliche Reise. D) Sofort und für alle verfügbar.
- 10. Was ist das Hauptthema des Plattform-Sutra?
A) Schrittweiser Anbau B) Rituelle Praktiken C) Plötzliche Erleuchtung D) Klösterliche Disziplin
- 11. Welches Symbol wird oft mit den Lehren Huinengs in Verbindung gebracht?
A) Der Buddha B) Die Gemeinschaft C) Der Geist D) Der Körper
- 12. Wie sieht Huineng die Praxis der Meditation?
A) Als Praxis für wenige Auserwählte B) Als Weg zu wissenschaftlichem Wissen C) Als inhärente Qualität des Geistes D) Als eine Reihe von Techniken
- 13. Was lehrt Huineng über die Natur des Geistes?
A) Sie wird von externen Faktoren beeinflusst B) Sie ist von Natur aus rein C) Es ist chaotisch D) Sie ist durch Karma gebunden
- 14. Was wird im Plattform-Sutra als ein Hindernis für die Erleuchtung betrachtet?
A) Intellektuelles Verständnis B) Emotionales Bewusstsein C) Physikalische Praxis D) Ergebener Dienst
- 15. Welche Bedeutung hat das Gedicht, das Huineng verfasst hat?
A) Er beschreibt seine Lebensgeschichte B) Sie enthält die Regeln des klösterlichen Lebens C) Sie veranschaulicht sein Verständnis von Erleuchtung D) Sie kritisiert andere Lehrer
- 16. Was war Huinengs Hintergrund, bevor er Mönch wurde?
A) Er war ein Kaufmann B) Er war ein Adliger C) Er war ein Gelehrter D) Er war ein Holzfäller
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